![](/fileadmin/_processed_/c/a/csm_2024_jahresvortrag_abb_54f6d6dc6b.jpg)
In einer Zeit, in der die Aggression Russlands gegen die Ukraine Europa erschüttert, regt das Nachdenken über »das Danach« und über ein »Zusammenleben« nach dem Konflikt dazu an, die Nachkriegserfahrungen in Europa erneut in den Blick zu nehmen. Die besondere Qualität der deutsch-französischen Beziehungen trotz – oder gerade wegen – dreier Kriege in 75 Jahren (1870–1945) wirft Fragen auf. Vor dem Hintergrund, dass diese »privilegierte Partnerschaft« heute auf die Probe gestellt wird, beleuchtet Corine Defrance den Prozess der Annäherung, seine Fortschritte und Misserfolge, seine politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekte, die Vielfalt der Akteure und auch seine Bezeichnungen. Wie wurde das Narrativ der deutsch-französischen Aussöhnung geschaffen?
Für die Teilnahme ist eine persönliche Einladung erforderlich.
Bildnachweis: Jean Cocteau, Januskopf auf einem Keramikteller, entworfen 1963 für den DFJW, © DFJW.