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Kooperation zwischen dem Archiv des französischen Verteidigungsministeriums, der Universität Trier und dem DHIP

Nach dem Fund von 3000 Ermittlungsakten der Gestapo Trier im Bestand des Archivs des französischen Verteidigungsministeriums (Service historique de la Défense, SHD) hat das DHIP ein Kooperationsabkommen mit dem SHD und der Universität Trier unterzeichnet, um die Erschließung der Akten zu ermöglichen.

Nach dem Fund von 3000 Ermittlungsakten der Gestapo Trier im Bestand des Archivs des französischen Verteidigungsministeriums (Service historique de la Défense, SHD) hat das DHIP ein Kooperationsabkommen mit dem SHD und der Universität Trier unterzeichnet, um die Erschließung der Akten zu ermöglichen. Die Unterlagen waren bei Kriegsende vom französischen Geheimdienst in Deutschland beschlagnahmt worden und sind in das Militärarchiv gelangt.

Im Rahmen des an der Universität Trier angesiedelten Forschungsprojektes zur Gestapo Trier unter der Leitung von Thomas Grotum wurde mit Unterstützung des DHIP die Projektmitarbeiterin Lena Haase nach Paris entsandt. Nach zwei Monaten konnten zwei Drittel des Bestandes erschlossen werden. Die noch verbleibenden Akten werden im kommenden Frühjahr bearbeitet. Eine Tiefenerschließung und inhaltliche Auswertung der Quellen wird sich anschließen. Die Ergebnisse werden danach gemeinsam der interessierten Öffentlichkeit in Frankreich und Deutschland präsentiert.