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»Paris libéré, Paris photographié, Paris exposé« - das DHIP kooperiert mit dem Musée Carnavalet

Im Sommer dieses Jahres jähren sich die alliierte Landung in der Normandie und die Befreiung von Paris zum siebzigsten Mal. Für das Museum Carnavelet und das DHIP Anlaß, eine große Ausstellung vorzubereiten, die heute eröffnet wird.

Der siebzigste Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie und der Befreiung von Paris sind Anlaß einer großen Ausstellung im Museum Carnavelet, die am 10. Juni 2014 eröffnet wird.

Schon im November 1944 – Frankreich und die Alliierten befanden sich noch im Krieg und Paris war gerade erst befreit worden – präsentierte das Musée Carnavalet die erste Ausstellung über die Befreiung der Stadt. François Boucher, Konservator des Museums und Widerstandskämpfer, hatte die Idee, »diejenigen Dokumente zusammenzutragen, die für künftige Historiker unverzichtbar sein werden«. Die Ausstellung, die bis zum kommenden Februar zu sehen sein wird, nimmt seine damalige Sammlung und Präsentation der historischen Dokumente siebzig Jahre später kritisch in den Blick und fragt, welche Bedeutung heute der Geschichte, den Ereignissen und der Erinnerung beizumessen ist.

Das DHIP und das Musée Carnavalet haben bei der Vorbereitung der Ausstellung und des Katalogs, der in Französisch, Deutsch und Englisch erscheint, eng zusammengearbeitet. Valérie Guillaume, Direktorin des Musée Carnavalet und Stefan Martens, Leiter der Abteilung Zeitgeschichte am DHIP, haben in einem Interview für die 20 Uhr-Nachrichten auf France 2 die wissenschaftliche Bedeutung und die enge Zusammenarbeit im Vorfeld der Ausstellung betont.