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Guillaume Bureaux, Pas d’armes et vide iconographique: quand le texte doit remplacer l’image (XVe siècle), in: Perspectives médiévales 38 (2017): Texte et image au Moyen Âge. Nouvelles perspectives critiques.

Wie auch bei den Tjosten und Turnieren handelte es sich bei den pas d’armes um Vergnügungsrituale des Adels mit starker visueller Aussagekraft. Auf politischer Ebene spielten sie eine wichtige Rolle bei der Inszenierung fürstlicher Macht. Stark szenarisiert, profitierten sie von einer Vielzahl an Schilderungen, die die Theatralisierung herrschaftlicher Autorität bestärkten, indem sie dekorative und narrative Elemente bekannter Ritterromanen in den Mittelpunkt rückten. Dennoch waren die gegen Ende des Mittelalters ausgesprochen erfolgreichen pas d’armes nur selten Gegenstand bildlicher Darstellungen. Wie lässt sich diese in vielen Fällen ausbleibende ikonographische Darstellung erklären, wohingegen zahlreiche Romane und Beschreibungen von Tjosten und Turnieren mit Miniaturmalereien versehen und illustriert wurden?

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