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Mareike König, Oliver Schulz (Hg.), Antisemitismus im 19. Jahrhundert aus internationaler Perspektive

Der Blick zurück auf den Antisemitismus im 19. Jahrhundert zeigt seine internationale Verflechtung und trägt zugleich dazu bei,  Erscheinungsformen des Antisemitismus im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart zu erfassen. Das 19. Jahrhundert war konstitutiv für die Entstehung einer neuartigen Judenfeindschaft und wurde zu einem Experimentierfeld von Antisemiten in verschiedenen Ländern. Diese standen untereinander in Verbindung und strebten zeitweise sogar die Errichtung einer »antisemitischen Internationale« an.

Die Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit dieser lange vernachlässigten internationalen Dimension und nehmen die politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen sowie kulturellen Aspekte des Antisemitismus im »langen« 19. Jahrhundert in den Blick.

Die in der Publikation versammelten Artikel gehen auf die erste stiftungsweite Tagung der Max Weber Stiftung zurück, die 2015 am DHIP stattfand.

Dr. Mareike König arbeitet am DHIP. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die deutsch-französische Geschichte 1870–1914 und digitale Geschichtswissenschaften.

Dr. Oliver Schulz arbeitet an der Universität Clermont Auvergne in Clermont-Ferrand, Frankreich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Nationalismus- und Antisemitismusforschung und die Geschichte politischer Ideen.

Mareike König, Oliver Schulz (Hg.), Antisemitismus im 19. Jahrhundert aus internationaler Perspektive / Nineteenth Century Anti-Semitism in International Perspective, Schriften aus der Max Weber Stiftung, Bd. 1, 2019.

Die Publikation erscheint in hybrider Form gedruckt und zugleich online im Open Access unter einer CC-BY-Lizenz bei Vandenheck & Ruprecht und bei perspectivia.net. Der Band versammelt Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache.

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