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The Paris Peace Conference of 1919 and the Challenge of a New World Order

Internationale Konferenz 2019 in Paris

Die Pariser Friedenskonferenz von 1919, mit der der Erste Weltkrieg zu Ende ging, stellt eines der wichtigsten, aber auch besonders kontrovers diskutierten historischen Ereignisse dar.

Die in den Pariser Vororten geschlossenen Verträge waren das Ergebnis hochkomplexer Verhandlungen, an denen eine Vielzahl von Akteuren beteiligt war. Diese brachten ihre eigenen Vorstellungen und Konzepte ein, die über den nationalen Rahmen hinauswiesen und eine globale Ordnung zu entwerfen suchten.

Die mit dem Pariser LABEX EHNE und der Commission d’histoire des relations internationales ausgerichtete Tagung richtet ihr Augenmerk auf die Artikulation und Entwicklung systematischer Ansätze, Institutionen und Praktiken, mit denen dauerhafter Frieden, wirtschaftlicher Aufschwung und soziale Gerechtigkeit weltweit erzielt werden sollten.

Im Mittelpunkt stehen Konzeptionen politischer, ökonomischer und sozialer Ordnung sowie die Frage, ob diese untereinander in Konkurrenz traten und den Verträgen damit ein spezifisches Aussehen verliehen. Ordnungsvorstellungen dienten oftmals der Legitimierung nationaler Interessen und führten so zur Entstehung neuer Konflikte. Schließlich beschäftigt sich die Tagung mit den Auswirkungen der Friedensverhandlungen auf Deutungsmuster von Geschlecht, sozialer Klasse und ethnischer Zugehörigkeit und geht der Frage nach, welchen Einfluss die Verhandlungen auf den Werdegang von Diplomaten, Politikern und Intellektuellen hatten.

Termin ist der 5.-8. Juni 2019, Veranstaltungsort Paris.

Bewerbungsfrist: 1. Juni 2018

Zur Ausschreibung (CfP auf Englisch)