Förderung

Aufsatzpreis

Der Aufsatzpreis des DHIP ermöglicht die Veröffentlichung von Ergebnissen einer herausragenden deutschen Dissertation oder Habilitation im Bereich der Forschungsschwerpunkte des Instituts als französischsprachigen Aufsatz. Das DHIP übernimmt die Kosten für die Übersetzung (in Höhe von ca. 2000 €) sowie die redaktionelle Betreuung des Aufsatzes. Dieser soll anschließend in der Zeitschrift »Francia« oder nach Absprache in einer anderen einschlägigen französischsprachigen Zeitschrift veröffentlicht werden.

Der Bewerbung für den Preis sind folgende Unterlagen beizulegen:

  • eine dreiseitige Zusammenfassung der Dissertation bzw. Habilitation, die das Potential einer übersetzten Aufsatzfassung für die französischsprachige Forschung skizziert und eine erste Idee für den Aufsatz formuliert (Resümee, Fallstudie, konzeptioneller Text etc.),
  • ein Lebenslauf,
  • das Manuskript der eingereichten Dissertation bzw. Habilitation,
  • die Gutachten bzw. der rapport de soutenance de thèse.

Die Dissertation bzw. Habilitation muss in den zwei vorhergehenden Jahren eingereicht worden sein.

Über die Preisvergabe befindet ein international zusammengesetztes Gremium von deutschen und französischen Historikerinnen und Historikern.

Informationen zu Bewerbungszeiträumen lesen Sie bitte in den aktuellen Ausschreibungen des jeweiligen Jahres nach.
» Zu unseren aktuellen Ausschreibungen 

Preisträgerinnen und Preisträger: 

  • Léonard Dauphant, »Entre l’État et la coutume. René d’Anjou, un prince français dans le Saint-Empire (1429–1480)«. (Übersetzung ins Deutsche, 2024, Veröffentlichung ausstehend)
  • Jort Blazejewski, »Émigrés an der Grenze. Flucht, Exil und Migrationsregime in Frankreich und Westeruopa im Zeitalter der Revolutionen (1789–1815)«. (Übersetzung ins Französische, 2024, Veröffentlichung ausstehend)
  • Lise Galand, »L’Allemagne impériale et le spectre de l’encerclement (1906–1914): diffusion, circulation et évolution d’une notion dans l’espace public«. (Übersetzung ins Deutsche, 2023, Veröffentlichung ausstehend)
  • Gion Wallmeyer, »Von nützlichem Wissen und ungenutzten Chancen. Politische Berater und die Pläne zur Rückeroberung des Heiligen Landes im späten 13. und frühen 14. Jahrhundert«. (Übersetzung ins Französische, 2023, Veröffentlichung ausstehend)
  • Jean-Luc Leleu»Combattre en dictature. Les forces armées allemandes et le »second front« à l’Ouest, 1940–1944«. (Übersetzung ins Deutsche, 2022, Veröffentlichung ausstehend)
  • Andrea Hoffmann, »Zwischen Heimatfront und Schlachtfeld. ›Kriegsbilder‹ in protestantischen Predigten und Andachtsschriften des Ersten Weltkriegs«. (Übersetzung ins Französische, 2022, Veröffentlichung ausstehend)
  • Sarah Hassid, »L’imaginaire musical et la peinture en France entre 1791 et 1863: mythes, pratiques et discours«. (Übersetzung ins Deutsche, 2021, Veröffentlichung ausstehend)
  • Sarah Frenking»Zwischenfälle im Reichsland. Überschreiten, Polizieren, Nationalisieren der deutsch-französischen Grenze (1887–1914)«. (Übersetzung ins Französische, 2021)
    Erschienen als: Le spectacle de la ligne de frontière. Police, médias et franchissements militaires de la frontière franco-allemande vers 1900, in: Francia. Forschungen zur Westeuropäischen Geschichte, 49 (2022), S. 329–354