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Arndt Weinrich kommentiert die Gedenkfeier in Verdun am 29. Mai 2016 auf France 2

Zum 100. Jahrestag der Schlacht von Verdun gedenken Frankreich und Deutschland gemeinsam der Opfer dieser Schlacht, die beiderseits des Rheins zum Inbegriff des sinnlosen Gemetzels (Gerd Krumeich) geworden ist. »Einzigartig an Verdun ist aber vor allem diese Kombination aus modernster Fernartillerie und archaischsten Formen des gegenseitigen Tothauens«, präzisiert der Gerd Krumeich in einem langen Interview für Spiegel-Online. »Der Feind war fast immer in Sichtweite, hier kämpfte Mann gegen Mann, Würgegriff gegen Würgegriff.«

Umso bemerkenswerter ist der heutige Wille Deutschlands und Frankreichs sich 100 Jahre danach vor allem des unermesslichen Leids der Soldaten zu besinnen und damit ein Symbol für Einheit und Frieden zu setzen. France 2 begleitet die Gedenkfeierlichkeiten in Präsenz von François Hollande und Angela Merkel mit einer Sondersendung direkt vom deutschen Soldatenfriedhof Consenvoye. Arndt Weinrich, Leiter der Forschungsgruppe Erster Weltkrieg am DHIP, ist gemeinsam mit dem französischen Historiker Nicolas Offenstadt und der Schauspielerin Barbara Schulz in der Sendung zu Gast.

Zur Sendung

Zur deutsch-französischen Perspektive der Schlacht von Verdun, siehe auch den deutsch-französischen Bildband Nicolas Beaupré, Gerd Krumeich, Nicolas Patin, Arndt Weinrich (Hg.), La Grande Guerre vue d’en face. Vue d’Allemagne. Vue de France – Nachbarn im Krieg. Französische Sicht. Deutsche Sicht, Paris 2016.

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